Glaubt man den Überlieferungen, zerreißt der Pelikan seine Brust, um seine toten Jungen mit dem Blut zu nähren und diese wieder zum Leben zu erwecken. Entschlossen breitet der Wasservogel die weiten Flügel schützend über seine hilflosen Jungen. Die Idee des Bürgermeisters Jens Auer und die Geschichte der Gemeinde Wünschendorf/Elster inspirierte den Schöpfer Dietrich Lauterbach zu diesem steinernen Kunstwerk.
Die Pelikangruppe war das erste Projekt des Heimat- und Verschönerungsvereins Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. nach dessen Gründung im Jahr 1999. 2001 fanden die vier Figuren ihren angestammten Platz gegenüber dem Wünschendorfer Bahnhof. Leider wurde im Januar 2012 die Pelikangruppe durch Unbekannte zerstört - zum Entsetzen des Vereins, der Wünschendorfer Bürger und zum Ärger der vielen Besucher. Die Jungen fristeten nun stark lädiert ihr Dasein im Schuppen des verstorbenen Dietrich Lauterbach. Der Pelikan selbst wies ebenfalls starke Beschädigungen auf. Erstaunt über den Fund in seinem neuen Zuhause fragte Lutz Poser - ebenfalls nach dessen Zuzug Mitglied des Heimat- und Verschönerungsvereins Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. - nach und restaurierte kurz entschlossen die drei Jungen und vor Ort den stolzen Pelikan. 2017, nach dem Männertag, mussten die Figuren abermals restauriert werden. Wieder vereint, bereichert die Pelikangruppe wie zuvor das Bild der Gemeinde Wünschendorf.
Unweit des Wünschendorfer Bahnhofs gelegen, steht der grüne Märchenbaum mit seinen 12 anschaulich dargestellten Szenen aus der Märchensammlung der Gebrüder Grimm. Märchen haben in Wünschendorf an der Elster Tradition. Im Ort befindet sich die Grundschule "Gebrüder Grimm". Der Märchenwald ist in jedem Jahr angesagtes Ausflugsziel. Schön deshalb, wenn man als Fremder bereits beim Verlassen des Bahnhofs märchenhaft stimuliert wird. Gezeichnet hat die Bilder Dietrich Lauterbach. Die Idee bauliche Wahrzeichen von Wünschendorf einzuarbeiten, gab dem Ganzen eine persönliche Note und hat filigranen Pfiff. Finanziert wurde das Gesamtwerk aus Firmen- und Privatspenden. Gemeinsam mit professionellen Helfern wurde der Baum aufgestellt, gestaltet und in Position gebracht. Im Laufe der Jahre wiesen die Bilder, den Witterungseinflüssen geschuldet, zunehmend Beschädigungen auf. Im Jahr 2011 wurden diese komplett vom Vereinsmitglied Hans-Peter Maier restauriert. Leider hielt der Glanz nicht lange. Der Heimat- und Verschönerungsverein Wünschendorf/Elster und Umgebung e. V. suchte nach einer Lösung. Im Jahr 2017 vollendete Hans-Peter Maier die neu gemalten Bilder. Die Werke werden digital erfasst und auf Holzplatten verewigt. Eine Lösung, um für die Wünschendorfer und Besucher die Märchenbilder zu erhalten und das Vermächtnis des malerisch begabten Dietrich Lauterbach zu bewahren.
Am Tage der Namensgebung der Wünschendorfer Ganztagsschule zur "Gebrüder-Grimm-Grundschule" übergab der Heimat- und Verschönerungsverein Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. an die Gemeinde den Märchenbaum. Zu diesem feierlichen Anlass wurden am 8. Oktober 2005, 10:00 Uhr die Bürger der Gemeinde Wünschendorf recht herzlich eingeladen.
Dieser Blickfang ist nicht zu übersehen - Gelegenheit, um mit dem eigenen Nachwuchs ins Gespräch zu kommen. Welche Fische sind im Flussbett der Elster beheimatet? Nahe der Weißen Elster und am Rande des Mühlenplatzes, in gepflegter Atmosphäre, wurden 14 verschiedene Fischarten des Flusses in Naturgröße plastisch dargestellt. Die Vision dazu hatte das damalige Vereinsmitglied Dietrich Lauterbach. 9 Fische konnte er noch selbst vollenden. Das anspruchsvolle Projekt vervollständigten Freunde, Nachbarn und viele fleißigen Helfer. Am 27.09. des Jahres 2008 wurde der informative Schauplatz feierlich eingeweiht und erfreut bis heute Einheimische und Besucher.
"Pflanze einen Baum und du wirkst für das nächste Jahrhundert!" Mit diesem Appell des Heimat- und Verschönerungsvereins Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. begann im Jahr 2003 eine Initiative, die noch viele Jahre anhalten sollte. Zahlreiche dekorative Baumarten, vorwiegend seltene Exemplare, machten von nun an unser heimatliches Wünschendorf an der Elster noch attraktiver. Die verschiedendsten Anlässe - wie die eigene Hochzeit, die Geburt des Enkels, das Klassentreffen ehemaliger Schüler oder der Besuch von Gästen aus der hessischen Partnerstadt Taunusstein - veranlassten interessierte Sponsoren, an unterschiedlichen Plätzen der Gemeinde Wünschendorf an der Elster einen Baum zu pflanzen.
Dirigiert wurden die Pflanzaktionen vom naturerfahrenen Vereinsmitglied Joachim Wittig. Auch Tipps und Tricks in Sachen angemessener Pflege gab es von ihm gratis und gern. Joachim Wittig war nicht nur viele Jahre im Heimat- und Verschönerungsverein Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. fachlich aktiv. Am 23.03.2013, anlässlich seines ersten Todestages, würdigten die Gehölzfreunde in der Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera e.V. im Beisein seiner Ehefrau, Freunden und Mitgliedern des Heimat- und Verschönerungsvereins Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. dessen nachhaltiges Wirken. Auf dem Mühlenplatz erinnert eine Ginkgo biloba und ein Gedenkstein an den beliebten Heimatfreund und Dendrologen.
Baum des Monats 2015: Im Januar 2015 wurde im Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Wünschendorf/Elster der erste Artikel veröffentlicht. Den Bürgern von Wünschendorf und allen Interessierten wurde jeden Monat ein in Wünschendorf gepflanzter Baum in seiner Spezialität näher gebracht. Karin Wittig bis zum Jahr 2017 selbst aktives Mitglied des Heimat- und Verschönerungsvereins Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. recherchierte zeitaufwändig und präsentiert das Ergebnis nach bestem Wissen und Gewissen. Damit gelingt ein weiterer Schritt zur Anerkennung und Wertschätzung der professionellen Arbeit von Herrn Joachim Wittig.
Die ersten Krokusse wurden im Jahr 2015 am Straßenrand des Ortseingangs Wünschendorf aus Richtung Gera in die Erde gebracht. In allen Farben gekauft, gab es im Frühjahr überraschend nur ein Meer von mittelblau blühenden Blumen. Trotzdem ein schöner Anblick! 2017 haben die Mitglieder und Sympathisanten des Heimat- und Verschönerungs-vereins Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. in kollektiver Gemeinsamkeit die Rasenfläche rund um den „Märchenbaum“ und des Gemeindegartens bepflanzt. Nun freuen wir uns in jedem Jahr auf den Frühling und auf die Blüte der zahlreichen Krokusse und Narzissen. Natürlich in dem Glauben, dass die Wünschendorfer Bevölkerung genauso viel Freude an der bunten Farbenpracht hat wie wir als Mitglieder des HuVV.
Jetzt hat das Fieber, welches einst in der Fränkischen Schweiz ausgelöst wurde, tatsächliche Wünschendorf an der Elster erreicht. Erstmals zu Ostern des Jahres 2011 konnte der kleine Osterbrunnen von Jedermann bewundert werden.
Jetzt versucht der kleine Verein mit seinen ungefähr 27 Mitgliedern Stück für Stück im hiesigen Gemeindegarten zur schönen Osterzeit eine fröhliche und anlassgerechte Atmosphäre zu schaffen. Dabei hoffen wir auf Unterstützung durch die Wünschendorfer Bevölkerung. Wer hat Interesse? Wir treffen uns jeden ersten Donnerstag im Monat im Vereinszimmer Mosener Weg 2 (Alte Schule).
Am 04.05.2002 erstmals in Betrieb genommen, war der sprudelnde Quell an der alten Oelmühle ein Geschenk ehemaliger Schüler aus Wünschendorf anlässlich eines Klassentreffens. Von Prof. Norbert Blum wurde der Brunnen projektiert und baulich begleitet. Auch er ging bis 1952 in Wünschendorf an der Elster zur Schule.
Im Jahr 2017 haben sich der Verein und dessen Unterstützer ein nachfolgendes Konzept überlegt. Der österliche Schmuck wird in den Gemeindegarten verlegt! Wünschendorf wollte in den seit Jahren wachsenden Osterpfad Thüringen-Sachsen aufgenommen werden. Das war Grund genug.
In Wünschendorf an der Elster kommt er eben zweimal. Alljährlich, genau am 24. Dezember, beschenkt er alle Kinder dieser Erde im elterlichen Zuhause mit allerhand Süßkram, Spielzeug und anderen interessanten Dingen. Hoch im Norden soll er wohnen, so munkelt man. Die privilegierten Kids aus Wünschendorf können allerdings bereits zur vorheiligabendlichen Zeit, nämlich von 14:00 - 16:00 Uhr, mit dem alten, freundlichen Mann ein wenig schwätzen. Während sich die Jüngsten über ein kleines Geschenk des rauschbärten Weihnachtsmannes freuen, halten es Mama, Papa, Oma oder Opa eher mit einem heißen Glühwein, ein paar Plätzchen oder einem Stück Stollen. Die Poststraße ist also nicht nur für die Wünschendorfer Kinder zu Weihnachten ein beliebter Anlaufpunkt. Der Heimat- und Verschönerungsverein Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. organisiert seit 2009 die inzwischen liebgewonnene Gewohnheit.
Leider funktioniert die Uhr heute nicht mehr. Das Beet wird seit 2010 in jedem Jahr von der Firma "Die Grünmacher" fachgemäß bepflanzt. Und das auf eigene Kosten. Der Inhalber, Marco Gelhaar, ist ebenfalls aktives Mitglied des Vereins.
Mit der offiziellen Einweihung am 24. Mai des Jahres 2003, genau um 14:00 Uhr, wussten die Bürger im schönen Wünschendorf nach über 20 Jahren wieder, was die Zeit geschlagen hat.
Zu verdanken ist dies letztendlich dem damals 87-jährigen Waldin Broßmann. Er steckte den Heimat- und Verschönerungsverein Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. mit seiner Idee an und spendete auch noch 4.400,00 €. Viel Geld! Dafür konnten sich Einheimische und Besucher Jahr für Jahr über das liebevoll bepflanzte Beet freuen. Christian Dietzsch schmiedete die kunstvollen Zeiger. Betrieben wurde die Blumenuhr mit einem Funkuhrwerk.
Gegenüber dem Bahnhof, zentral gelegen, war die örtliche Attraktion leider auch immer wieder Zielscheibe von sinnlosen Zerstörungen.
Die Jugend Wünschendorf wollte es schon immer und hat die Tradition auch gelebt. Innerhalb der Peergroup setzten sie bereits 1999 ihren Maibaum. Ein Jahr darauf kamen die Teenager und der Heimat- und Verschönerungsverein ins Gespräch. Könnte man diesen Anlass nicht öffentlich zelebrieren? Man konnte! Der Heimat- und Verschönerungsverein Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V. bot Unterstützung an, die Aufgaben wurden klar verteilt und los ging`s. Am 1. Mai des Jahres 2000 wurde zum ersten Mal die Wünschendorfer Bevölkerung eingeladen und der Maibaum öffentlich gesetzt. Umrahmt wurde der Akt mit einer gebührenden Maifeier. Es gab satt zu essen, genug zu trinken und musikalische Unterstützung durch DJ Tomi.
Im Einvernehmen aller Beteiligten übernahm das Setzen des Maibaumes im Jahr 2008 die Freiwillige Feuerwehr Wünschendorfs. Grund hierfür waren versicherungstechnische Fragen.
Der gut gepflegte Gemeindegarten war Jahr für Jahr stets gut besucht. Im Jahr 2012 konnte zum ersten Mal der neu gestaltete Mühlenplatz genutzt werden. Dieser Ort ist großräumig und bietet ebenfalls ein gutes Ambiente. Mit einem neuen standortfesten Maibaumständer ausgestattet, ist der Mühlenplatz für alle Beteiligten ein sicherer Ort zum Maibaum setzen und Feiern.
Für die erste Ausstellung am 17.02.2000 konnte kein geringerer als der 70-jährige Lehrer Heinz Pechmann gewonnen werden. Die Schautafeln mit Werken des Wünschendorfer Kunsterziehers wurden publikumswirsam gestaltet und positioniert. Mit einer kleinen Begrüßungsrede der Vorsitzenden des Heimat- und Verschönerungsvereins Wünschendorf/Elster und Umgebung e.V., Karin Lauterbach, wurde das Event pünktlich 11:00 Uhr eröffnet.
Aus den Dokumenten der Kirchturmkugel | Einblenden | |
In den Jahren darauf sollten noch die verschiedendsten Ausstellungen folgen. So wurden unter dem Thema "Wünschendorf Gestern und Heute" die Geschichte der in Wünschendorf ansässigen oder tätigen Gewerbetreibenden und Firmen, der Freiwilligen Feuerwehr und des Wünschendorfer Kindergartens präsentiert. Die Resonanz veranlasste den Verein, die Schautafeln der Öffentlichkeit länger als geplant zur Verfügung zu stellen.